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Notfallverbund stärkt Kulturgutschutz in Bremerhaven

Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen schließen Vertrag über den Schutz von Kulturgütern in Notsituationen

Ein Anschnitt vom Gebäudekomplex des AWI Campus vom Schleusenhaus fotografiert.
[21. Dezember 2023]  Zehn Institutionen in Bremerhaven haben sich zu einem Notfallverbund zusammengeschlossen, um den Kulturgutschutz zu stärken. Ein umfassender Vertrag legt die Grundlage für eine enge Zusammenarbeit, in der die Partnereinrichtungen im Notfall schnell personelle und sachliche Ressourcen zur Verfügung stellen, um einen aktiven und solidarischen Kulturgutschutz gewährleisten zu können. Dies umfasst die Unterstützung bei Bränden, Überflutung, Unwetterschäden oder ähnlichen Ereignissen. Das Archiv für deutsche Polarforschung (AdP) des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) ist als Gründungsmitglied mit dabei.


Neue Erkenntnisse zu Pockmarks in der Nordsee

Dunkeles Wattenmeer
[21. Dezember 2023]  Eine neue Studie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) beschäftigt sich mit kraterartigen Vertiefungen im Meeresboden, sogenannten Pockmarks. Bisher ging die Forschung davon aus, dass sie durch aufsteigende Gase und Flüssigkeiten entstehen. Die in Communications Earth & Environment erschienene Studie schlägt jedoch eine alternative Annahme vor: Anstelle von Gasen und Flüssigkeiten sind vermutlich Wirbeltiere der Schlüssel zur Erklärung von Pockmarks. Dr. Jasper Hoffmann vom AWI war Teil dieses Projekts. 


Auszeichnung

Leibniz-Preis 2024 für AWI-Forscherin Ulrike Herzschuh

Porträt der AWI-Forscherin Prof. Dr. Ulrike Herzschuh
[07. Dezember 2023]  Der renommierte Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurde heute an die Polarbiologin Prof. Dr. Ulrike Herzschuh verliehen. Sie leitet am Standort Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, die Abteilung für Polare Terrestrische Umweltsysteme und gilt als eine der führenden Forscherinnen an der Schnittstelle zwischen Erdsystemwissenschaften und Biodiversitätsforschung.


Eiskernbearbeitung im AWI-Eislabor

AWI, Alfred Wegner Institute, Germany, climate research, eastGRIP, ice core, science
[06. Dezember 2023]  Im AWI-Eislabor wird derzeit ein Teil eines Eiskerns aus dem Nordostgrönländischen Eisstrom (NEGIS) untersucht. Der Kern stammt aus „EastGRIP“, einem gemeinsamen Projekt verschiedener internationaler Partner. In Zusammenarbeit konnten sie insgesamt 2668 Meter tief bohren und somit die gesamte Eisdicke durchdringen und den Felsuntergrund erreichen. Die Analyse des Eiskerns soll neue Erkenntnisse über das Verhalten von Eisströmen liefern und das Verständnis ihres Beitrags zum zukünftigen Meeresspiegelanstieg verbessern. Ein weiteres Ziel ist die Aufzeichnung vergangener Klimabedingungen aus dem nordöstlichen Teil des grönländischen Eisschildes. Zahlreiche Labore weltweit wollen die Daten analysieren.


Klimaforschung

Fossile CO2-Emissionen erreichen neues Rekordhoch

Bleiben die Emissionen so hoch, wird das verbliebene Kohlenstoffbudget zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze voraussichtlich in sieben Jahren aufgebraucht sein

Low Centre Polygons
[05. Dezember 2023]  Die verbleibende Zeit, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen, läuft immer schneller ab. Dies zeigt die jährliche Bilanz des Global Carbon Projects (GCP), ein Zusammenschluss internationaler Wissenschaftlerinnen und WIssenschaftler mit starker deutscher Beteiligung, an dem neben den LMU-Geograf:innen Julia Pongratz und Clemens Schwingshackl als Kernautor:innen, auch AWI-Wissenschaftlerin Judith Hauck beteiligt war. Demnach werden sich die fossilen CO2-Emissionen im Jahr 2023 voraussichtlich auf 36,8 Milliarden Tonnen summieren und ein neues Rekordniveau erreichen, das 1,1% über den Werten von 2022 liegt.


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